Klärwerk Übersicht

 

Die Phosphatfällung


Da die GVV Kläranlage im Einzugsgebiet des Bodensees liegt, gelten strengere Auflagen in Bezug auf den Phosphatgehalt im gereinigten Abwasser. Der Grenzwert liegt bei 0,5 mg/l Gesamtphosphor, der Zielwert bei 0,25 mg/l. Da diese Konzentrationen mit der biologischen Phosphatelimination nicht sicher einzuhalten sind, wurde im Jahr 2010 eine Dosierstation zur gezielten chemischen Phosphatelimination gebaut. Die Vorratstanks haben ein Volumen von
je 30 m3.

Für eine gezielte chemische Fällung des Phosphats ist es wichtig, vor der Zugabe des Fällungsmittels, z.Zt. Eisen-3-Chlorid (FeCl3), die genaue Phosphat-Konzentration im Abwasser zu ermitteln. Daher wird nun zum Einem nach der Vorklärung, zum Anderen nach der Biologie kontinuierlich die Phosphatkonzentration im Abwasser gemessen und das Fällungsmittel in Abhängigkeit von den gemessenen Konzentrationen dosiert.




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