Klärwerk Übersicht

 

Die Nachklärbecken


Der Ablauf aus den beiden Belebungsbecken wird auf die drei runden Nachklärbecken (Ø=49m, V= 5235 m3, Schema) verteilt. Der Zulauf erfolgt dabei über einen Düker in der Beckenmitte.

In den drei Nachklärbecken fließt das Abwasser radial, d.h. von innen nach außen, zu den Beckenränder, so dass die Fließgeschwindigkeit wieder stark reduziert wird, die Schlammflocken auf den Beckenboden sinken und somit der Belebtschlamm vom gereinigten Abwasser abgetrennt werden kann.

Die Nachklärbecken sind mit sogenannten Rundräumern ausgestattet, die mit ihren Bodenschilden den abgesetzten Belebtschlamm in eine in der Mitte liegende trichterförmige Vertiefung transportieren. Der Hauptanteil des Belebtschlamms wird zu den Belebungsbecken zur Anreicherung mit Bakterien bzw. Belebtschlammflocken zurückgeführt (= Rücklaufschlamm), der übrige Schlamm (Überschussschlamm) wird der weiterführenden Schlammbehandlung (siehe Faulturm) zugeführt.

An der Wasseroberfläche fließt das Klarwasser über eine Ablaufrinne ab. Die Abläufe der drei Nachklärbecken fließen in einem unterirdischen Gerinne zusammen und werden der Donau zugeführt. Die Qualität des ablaufenden Wassers wird online überwacht und zusätzlich täglich im Labor auf die Parameter Phosphor, Stickstoff und organische Verunreinigung (CSB) analysiert.

 



Account/Passwort falsch!